Aktionen Kneipp-Bund

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Bleiben Sie gesund!

200 Jahre Pfarrer Kneipp
200 Euro Silbermünze

Freuen sich über das „Jubiläums-Doppelpack“ (von links): Thomas Hilzensauer (Bundesgeschäftsführer Kneipp-Bund), Stefan Welzel (Schatzmeister Kneipp-Bund) und Klaus Holetschek (Präsident Kneipp-Bund). Foto: Deveci/Kneipp-Bund

Doppelter Grund zur Freude

Kneipp-Jahr 2021: Zusätzlich zur Sonderbrief- marke soll es eine 20-Euro-Silbermünze geben

Bad Wörishofen, Das Jahr 2019 klang für den Kneipp-Bund mit der guten Nachricht aus, dass es im Jubiläumsjahr 2021 eine Sonderbriefmarke geben wird. Zum Auftakt des neuen Jahres wurde bekannt, dass es doppelten Grund zur Freude gibt: Die Bundesrepublik Deutschland hat den Vorschlag des Kneipp-Bundes befürwortet und entschieden, anlässlich des 200. Geburtstags von Sebastian Kneipp 2021 eine 20-Euro-Silbermünze herauszugeben. „Das zeigt die besondere Wertschätzung der Person Sebastian Kneipps und unterstreicht die Bedeutung seiner Lehre“, freut sich Kneipp- Bund-Präsident Klaus Holetschek.

Dies sei ein idealer Anlass für die Kneipp-Bewegung in Deutschland und in der ganzen Welt, für das Jubiläumsjahr aktiv zu werden und den Kneippschen Ge- danken in die Zukunft zu tragen. Denn der Kneippsche Ansatz für Prävention und Gesundheitsförderung ist heute aktueller denn je.

Kneipp wird in die Welt gesendet

Antrag des Kneipp-Bunds für eine Jubiläums – Sonderbriefmarke bewilligt

Bad Wörishofen, Im Februar 2018 rief der Kneipp-Bund – Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention – das Kneipp-Jahr 2021 aus und gab damit den Startschuss für das Jubiläumsjahr. Der 200. Geburtstag Sebastian Kneipps soll Anlass sein, seinen Beitrag zum deutschen Gesundheitswesen, zu unserer Kultur und zur Ausprägung des Präventionsbegriffes zu würdigen und bundesweit (und weltweit) noch bekannter zu machen. Im Juli 2018 beantragten Klaus Holetschek, Präsident des Kneipp-Bundes, Bundesgeschäftsführer Thomas Hilzensauer und Schatzmeister Stefan Welzel deshalb beim Bundesministerium der Finanzen eine Sonderbriefmarke.

Diese Initiative hat sich gelohnt: Die Entscheidung fiel positiv aus. Im Antwortschreiben des Bundesministeriums für Finanzen an den Kneipp-Bund heißt es nun: „Der Programmbeirats beim Bundesministerium der Finanzen ist Ihrem Vorschlag gefolgt und hat als Briefmarkenthema für das Ausgabejahr 2021 das im Betreff genannte Thema ausgewählt. Herr Minister Olaf Scholz ist dieser Auswahl gefolgt, so dass voraussichtlich (sogar) im Mai 2021 eine Briefmarke zum 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp herausgegeben wird.“

Die Freude beim Kneipp-Bund über diese Entscheidung ist natürlich riesen- groß. Ein Meilenstein war bereits die Aufnahme des „Kneippen als traditionel- les Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps“ von der Deutschen UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kul- turerbes – ein weiterer wichtiger Schritt ist nun die Sondermarke.

Weitere Details werden nun zwischen dem Bundesministerium für Finanzen und dem Kneipp-Bund in enger Kooperation mit Fachleuten erarbeitet. Das Design der Sondermarke bleibt bis zur offiziellen Präsentation eine Überraschung. „Die Sonderbriefmarke ist ein tolles Signal mit Außenwirkung“, so Klaus Holetschek. Und sie ist nur eine von vielen Plänen und Aktionen des Kneipp-Bunds und seinen rund 550 Kneipp-Vereinen, die das Jubiläumsjahr mit Leben füllen werden.

Das Kneipp-Jahr soll auch ein Impuls sein, die Kneippsche Lehre weiterzudenken – besonders auch in Bezug auf die Ökologie, die bereits Sebastian Kneipp ein wichtiges Anliegen war.

200 Jahre Kneipp Sonderbriefmarke
Georg Jillich, Ingeborg Pogratz, Klaus Holetschek

Setzen sich für ein Miteinander von Natur- und Schulmedizin ein (von links): Magister Georg Jillich (Präsident Kneipp-Bund Österreich), Ingeborg Pongratz (Präsidentin KneippWORLDWIDE) und MdL Klaus Holetschek (Präsident Kneipp-Bund Deutschland)

„Das sind wir unserer Bevölkerung schuldig“

Österreichischer und Deutscher Kneipp-Bund fordern Stärkung der Integrativen Medizin

Bad Wörishofen / Leoben, 29. Juli 2019 – „Die Menschen wünschen mehrheitlich eine Gesundheitsversorgung, die Schulmedizin und Naturmedizin sinnvoll aufeinander abstimmt. Die Zukunft gehört der Integrativen Medizin“, sind sich Magister Georg Jillich, Präsident des Österreichischen Kneipp-Bundes und Klaus Holetschek, Präsident des Deutschen Kneipp-Bundes, einig.

Beide Verbände repräsentieren die traditionelle europäische Medizin und stehen für weit mehr als 200.000 Menschen in Deutschland und Österreich, die in Vereinen und Einrichtungen mit den Kneippschen Naturheilverfahren in Berührung kommen. Jillich und Holetschek fordern länderübergreifende, anwendungsorientierte Forschungsprogramme zu diesen Verfahren und ihre Aufnahme in das Leistungsspektrum der Krankenkassen. „Das sind wir unserer Be- völkerung schuldig. Gerade ob der langen Tradition Kneipps müssen diese Bereiche entschieden vorangetrieben werden!“

Es gehe darum, Naturmedizin und Schulmedizin gemeinsam zu nutzen und sinnvoll miteinander zu verbinden. Die Mehrzahl der Menschen möchte, dass die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung von Körper, Geist und Seele von der Medizin anerkannt wird und der gesundheitszentrierte Ansatz in den Vordergrund der europäischen Gesundheitspolitik rückt – so, wie es auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO gefordert wird.

Dies ist auch das Ziel der internationalen Konföderation der Kneipp-Bewegung „KneippWORLDWIDE“, der beide Verbände angehören. Bei einem internationalen Treffen in Ungarn Ende Juni 2019 bekräftigten die 46 Mitgliedsverbände ihr länderübergreifendes Engagement für die Stärkung und Verbreitung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils in Europa auf der Basis der Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp.